Anfrage vom 10.07.2023
Die Verwaltung wird um Auskunft gebeten:
1. Gab es in den letzten Jahren im städtischen Schwimmbad Belästigungen, besonders der weiblichen Badegäste?
2. Wenn ja, bitten wir für die letzten fünf Jahre um Aufschlüsselung
a) Wer waren die Opfer (Anzahl, Alter, Geschlecht)
b) Wer waren die Täter (Anzahl, Alter, Geschlecht, Migrationshintergrund)
3. Welche Konsequenzen ergeben sich für die Täter?
4. Was tut die Verwaltung, damit Belästigungen nicht (mehr) stattfinden?
Sachverhalt/Begründung
Die Temperaturen steigen, die Freibäder öffnen wieder – und wieder gibt es Belästigungen von Badegästen. Die Taten reichen von Anstarren über Begrabschen bis hin zur Körperverletzung. Gerade am Pfingstwochenende und auch nachfolgend gab es wieder mehrere Fälle. 1
Doch auch in Hallenbädern kommt es immer wieder zu Belästigungen. 2
In manchen Städten trauen sich Frauen und Familien mit Kindern nicht mehr in die Bäder.
Was geschieht mit den Tätern? Erhalten sie Hausverbot? Werden sie strafrechtlich belangt?
Wir bitten um Vorstellung der Maßnahmen die die Verwaltung ergreift, um sicherzustellen, dass die Badegäste ungestört und unbelästigt ihre Freizeit im städtischen Schwimmbad genießen können.
Unterzeichnet von:
Gerd Gleixner, Ruth Rickersfeld
AfD im Gemeinderat
Quellen:
Zu 1
Zu 2
Antwort der Verwaltung vom 12.07.2023
Laut Auskunft der Kolleg*innen des Rheintalbades kam es in den letzten Jahren zu keinen Belästigungen der Badegäste. Gelegentlich entstehen kleinere Streitigkeiten, bei welchen das Aufsichtspersonal eingreifen muss. Hin und wieder kommt es auch zu Diebstählen, welche in der Regel polizeilich verfolgt werden.