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Öffentlichkeitsbeteiligung zur Aufstellung des Teilregionalplans Windenergie

Windräder im Waghäuseler Wald müssen abgelehnt werden.

Waghäusel gilt als eine der wärmsten Städte Deutschlands. Der Sandboden trocknet auch schnell aus, was zur Erwärmung beiträgt. Somit sind bewachsene und bewaldete Flächen essentiell wichtig.

Wenn für Windräder große Schneisen in den Wald geschlagen werden müssen, entfallen sehr viele feuchtigkeitsspendende Bäume, es wird noch trockener und auf den Lichtungen wird die wichtige unterirdische Kommunikation der Pflanzen gestört, da viele absterben und auch die Bäume am Rand der Lichtungen betroffen sind.

Und Windräder trocknen mit den Wirbelschleppen die dahinter liegenden Flächen weiter aus. Dies hat bereits vor Jahren eine amerikanische Studie herausgefunden. Eine aktuelle chinesische Studie kommt zum gleichen Ergebnis.

Die massiven Betonfundamente sind ein weiteres Problem. Sie greifen in die unterirdischen Wasserläufe ein. Und wer beseitigt diese, wenn das Windrad abgebaut wird?

Auch der Tierschutz, hier unter anderem der Rotmilan und Fledermäuse, ist für uns wichtig. Selbst wenn Windmühlen neuerer Bauart einen Sensor haben, der nahende Flugtiere erkennt und das Windrad dann abschaltet, steht das Rad nicht sofort. Das wird immer wieder den Vögeln zum Verhängnis.Und ganz sicher hat der Schall, der durch diese Industrieanlagen entsteht auch Auswirkungen auf die übrigen Waldtiere.

Das Ökosystem als Gesamtheit ist zu betrachten. Und entgegen der Aussage einer Einzelstadträtin ist der Wald nicht tot. Und so soll es bleiben.

Neufassung der Richtlinien für Veröffentlichungen im Mitteilungsblatt der Großen Kreisstadt Waghäusel

Die Passage, dass nichteingetragene Vereine grundsätzlich nicht mehr im Mitteilungsblatt veröffentlichen dürfen, nur mit Zustimmung des Oberbürgermeisters, ist grundsätzlich abzulehnen. Dies entzieht der Bürgerbeteiligung in Form von Interessengemeinschaften die Möglichkeit, gerade in der Gründungsphase auf sich aufmerksam machen zu können, wenn sie eben nicht die Zustimmung des Oberbürgermeisters finden. Wir halten es für demokratisch fragwürdig, wenn es auf den guten Willen einer Person ankommt. Dieser Punkt ist uns so wichtig, dass wir der Vorlage nicht zustimmen konnten.

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